Trump stärkt Vances Kritik an europäischer Meinungsfreiheit
Trump unterstützt Vance bei Aussagen zur Meinungsfreiheit
Trump stärkt Vances Kritik – Während der Münchner Sicherheitskonferenz hat US-Präsident Donald Trump die Ansichten seines Vizepräsidenten J.D. Vance zur Meinungsfreiheit in Europa bestätigt.
Trump äußerte sich gegenüber Journalisten:
„In Europa verlieren sie gerade ihr wunderbares Recht auf freie Meinungsäußerung.“
Er habe Vances Rede aufmerksam verfolgt und sehe dessen Aussagen als zutreffend an.
Zudem bemerkte Trump, dass Europa „ein großes Einwanderungsproblem“ habe.
Vance prangert Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Europa an
In seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz hatte Vance erklärt, dass die Meinungsfreiheit in Europa seiner Meinung nach „auf dem Rückzug“ sei.
Zur Untermauerung seiner Ansicht erwähnte er die Verurteilung eines Exil-Irakers wegen Koranverbrennungen in Schweden sowie die Annullierung der rumänischen Präsidentenwahl aufgrund des Verdachts auf russische Einflussnahme.
Scholz kritisiert Vance: Irritierende Aussagen
Bundeskanzler Scholz äußert Unverständnis
Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich irritiert über die Äußerungen von US-Vizepräsident Vance während der Münchner Sicherheitskonferenz.
Im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks sagte Scholz:
„Was hier gesagt wurde, das irritiert und das darf auch nicht einfach wegkommentiert und kleingeredet werden.“

Scholz widersprach Vance und betonte die Notwendigkeit einer „Brandmauer“ gegen extrem rechte Parteien wie die AfD.
Zudem verteidigte der Kanzler die deutschen Gesetze, die die Verwendung von Symbolen aus der Zeit des Faschismus untersagen.
Scholz unterstrich, dass die Bundesrepublik als Demokratie aus der Gegnerschaft zum Nationalsozialismus und Faschismus hervorgegangen sei.
Informelles Treffen zwischen Vance und AfD-Chefin Weidel
Freundschaftlicher Austausch am Rande der Konferenz
Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz kam es zu einem Treffen zwischen US-Vizepräsident J.D. Vance und Alice Weidel, der Vorsitzenden der AfD.
Dieses Treffen wurde von Weidels Sprecher Daniel Tapp gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, nachdem zunächst das ZDF darüber berichtet hatte.
Obwohl die AfD nicht offiziell zur Konferenz eingeladen war, trafen sich Weidel und Vance in dessen Münchner Hotel.
Gesprächsthemen: Ukraine und „Brandmauer“
In dem etwa 30-minütigen Gespräch zwischen Vance und Weidel ging es laut Tapp unter anderem um den Krieg in der Ukraine sowie Vances Konzept der „Brandmauer“, das er in seiner Rede erwähnt hatte.
Vance habe bei diesem Treffen klar seine Sympathien für die AfD zum Ausdruck gebracht. Die Atmosphäre des Treffens wurde von Tapp als entspannt und freundschaftlich beschrieben.
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